Warum wird Google täglich so oft verwendet? Richtig – weil wir bei Google schnell und unkompliziert Informationen oder Antworten auf unsere Fragen erhalten. Und da der Nutzer mittlerweile einen hohen Anspruch an die organischen Suchergebnisse hat, belohnt Google Webseiten, die ihren Inhalt perfekt auf die Zielgruppe abgestimmt haben, mit guten Platzierungen.
Inhaltsverzeichnis
Der perfekte Text muss gut vorbereitet sein
Um den perfekten Text für die Zielgruppe zu erstellen, ist eine sorgfältige Vorbereitung notwendig. Insbesondere dann, wenn der Text auch für Google gezielt organische Sichtbarkeit aufbauen soll. Im besten Fall ist also fachliches bzw. redaktionelles Know How, gepaart mit SEO Expertise vorhanden. Sollte dies nicht der Fall sein – kein Problem, es gibt Tools und Werkzeuge, die auch einem Laien es möglich macht, adäquate SEO Texte zu verfassen.
Der eigentliche Texterstellungsprozess kann individuell unterschiedlich sein, wenngleich die Texterstellung auch immer häufiger technisiert wird. Grob lässt sich der Texterstellungsprozess aber in fünf Phasen gliedern:
Schritt 1: Themenfindung – perfekt auf Zielgruppe und Google abgestimmt
Im ersten Schritt geht es um die Themenfindung. Der Bedarf einer Zielgruppe muss identifiziert werden. In dieser ersten Phase wird der Grundstein für gute organische Rankings gelegt.
Methoden zur Themenfindung
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten und Methoden, wie man die richtigen Themen identifizieren kann:
- Brainstorming
- Befragung der Zielgruppe
- Keyword-Recherche
- Wettbewerbsanalyse – welchen Inhalte werden behandelt, gibt es Inspiration für ergänzende Themen, etc.
- Formulierung von Fragen oder das Lösen von Problemen kann ein hilfreiches Werkzeug sein
- Recherche in sozialen Medien – was ist aktuell zu dem Thema gefragt?
- Fachbücher oder Fachbeiträge
- …
Die Liste ist sicherlich nicht vollständig und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. So können beispielsweise auch in einem Gespräch mit Kollegen oder Geschäftspartnern neue Contentideen entstehen.
Die Keyword-Recherche ist ein probates Mittel, um überhaupt erst einmal herauszufinden, welches Potenzial ein Thema bei Google überhaupt hat. Dieser Schritt wird häufig vernachlässigt oder aber nicht in der Intensität umgesetzt, wie es notwendig wäre. Wir erleben es häufig, dass Kunden den Weg zu uns finden und verwundert sind, dass nur wenig Geschäft über die Webseite generiert wird, obwohl hier und da Top-Rankings vorhanden sind. Der etwas tiefere Blick zeigt dann schnell, dass Rankings vorhanden sind, aber die Nachfrage (monatliches Suchvolumen) zu diesen Keywords nur sehr begrenzt ausfällt. Der Blick über den Tellerrand ist wichtig und bietet viel Spielraum und Kreativität für das Thema insgesamt.
Die reine Keyword-Recherche alleine reicht aber noch nicht, um sicherzustellen, ob ein Text überhaupt eine Erfolgsaussicht hat. Sebst wenn ausreichend Nachfrage (Suchvolumen) vorhanden ist. Um ganz sicher zu gehen, ist der Suchintent zu den jeweiligen Keywords zu prüfen. Weiterführende Informationen zum Thema Keyword-Recherche bzw. Suchintentanalyse findet ihr auch im SEOSENF Podcast. Hört euch die Episode zu dem Thema gerne an:
Themencluster bilden
Google hat den Anspruch, dem Nutzer das jeweils beste Suchergebnis für seine Suchanfrage auszuliefern. Um der Zielgruppe möglichst breit die Kompetenz für das Thema zu zeigen, sollte man sich Gedanken machen, wie man den Hauptcontent sinnvoll mit weiteren Unterthemen untermauern und weiteren Mehrwert bieten kann. Auch wenn nicht wirklich quantifizierbar, ist es wichtig, sich als Experte für das Thema zu positionieren und Google möglichst viele Varianten für die Suchanfrage zu bieten. Themencluster oder in der SEO-Szene gerne auch als Pillar Page Konzept bezeichnet, sind ein Erfolgsfaktor, um gezielt Sichtbarkeit bei Google für ein Thema aufzubauen. Durch die logische Vernetzung der Inhalte (interne Verlinkung) findet der Nutzer sich sehr schnell zurecht und erhält einen Überblick über die ergänzenden Themen. Daher sollte man in der Themenfindungsphase auch Themencluster oder Pillar Pages entsprechend berücksichtigen bzw. schauen, ob ausreichend Themenbreite vorhanden ist.
Schritt 2: Verständliches Autorenbriefing
Nachdem sämtliche Daten und Parameter für die eigentliche Texterstellung vorliegen, sollte ein verständliches Autorenbriefing umgesetzt werden. Die Erfahrung zeigt, dass eine gleichbleibende Qualität besser erreicht werden kann, wenn eine klare Arbeitsanweisung in einem Autorenbriefing (siehe Beispielscreen) umgesetzt ist. Egal, ob die Texterstellung inHouse oder extern durch eine Agentur realisiert wird.
In welcher Ausführlichkeit ein Autorenbriefing erfolgen muss, kann getestet werden und hängt auch ein wenig von den ausführenden Personen ab. Sind viele Nacharbeiten notwendig, kann das Briefing ausführlicher umgesetzt werden.
Schritt 3: Texterstellung
Im nächsten Schritt geht es um die Detailtiefe der Inhalte. Fragen müssen geklärt werden, ob ein Thema eher spitz oder holistisch ausgearbeitet werden soll. Also, möchte man nur einen bestimmten Aspekt herausstellen oder lieber den voll umfänglichen Artikel verfassen, der dem Nutzer ein möglichst breites Spektrum aufzeigt. Beides relevante Ansätze, die stark von der Strategie abhängen. Inhalt allgemein sollte Mehrwert bieten, ein Problem lösen oder informieren.
Die eigentliche Textproduktion kann sehr individuell und vom jeweiligen Erfahrungsgrad abhängen. Unsere Empfehlung ist – schreibt auf Basis relevanter Daten und vereint diese mit eurem jeweiligen Contentziel. Die Erfahrung zeigt, dass diese Kombination den Content Creator zu einem sehr guten Text letztlich hinführt.
Auf Basis der gewonnenen Ergebnisse geht es dann an die eigentliche Texterstellung. Die Content Suite (jetzt gerne kostenlos testen) von PageRangers unterstützt nicht nur per Knopfdruck bei diversen Recherchen und Benchmarkanalysen, sondern unterstützt den Content Creator bei der eigentlichen Textproduktion. Auf Basis der zuvor gewonnenen Ergebnisse gibt es Hilfestellungen, die in Echtzeit verarbeitet und dem Nutzer angezeigt werden. So kann der perfekte Inhalt für die Zielgruppe und möglichst viele verschiedene Relevanzsignale an Google direkt von Anfang an übermittelt werden. Das spart Zeit, Geld und sorgt für einen wesentlich effizienteren Texterstellungsprozess.
Struktur des Textes
Extrem wichtig ist der richtige strukturelle Aufbau eines Textes. Nicht nur aus SEO-Gesichtspunkten, sondern auch aufgrund der Usability. Ein klassischer Textaufbau zeigt sich in Form einer Einleitung, Hauptteil und Schluss.
Eine Variante der Einleitung könnte sein, den Leser an das Thema heranzuführen und neugierig auf mehr machen. Eine andere Variante der Einleitung könnte so aussehen, dass der Inhalt möglichst knapp zusammengefasst wird und der Nutzer einen besseren Einblick, auf das, was ihn erwartet, erhält.
Der Hauptteil beschreibt die Thematik dann in der Tiefe. Zwischenüberschriften (H2-H6) helfen dabei, den Inhalt besser zu strukturieren und einen besseren Lesefluss zu ermöglichen. Insbesondere, wenn der Nutzer den Inhalt auf mobilen devices konsumiert, helfen Überschriften enorm. Sind diese dann noch mit einem Anker versehen (wie in diesem Artikel auch), wird der Konsument direkt an die gewünschte Textstelle weitergeleitet. Auch das hat nicht nur was mit SEO zu tun, sondern erleichtert dem Nutzer das Navigieren durch den Text enorm. Ein Inhaltsverzeichnis, wie wir es hier für diesen Artikel verwenden führt zudem dazu, dass Google das Snippet erweitert. Man erhält also eine breitere Präsentationsfläche in den organischen Listings bei Google. Wie im Screenshot zu sehen, werden Teile des Inhaltsverzeichnisse angezeigt. Klickt ein Nutzer auf einen dieser drei Links, wird er durch den Anker direkt an die Stelle des Textes geführt.
Der Schlussteil eines Textes ist häufig eine Zusammenfassung oder ein Fazit und hilft dem Nutzer noch mal, den Inhalt besser zu reflektieren. Auch kann der Autor an dieser Stelle noch mal seine persönliche Meinung einbringen und vielleicht ein wenig über den Tellerrand hinausblicken und neugierig auf mehr machen.
Ansonsten ist zu empfehlen, auf lange und verschachtelte Sätze zu verzichten. Der Lesefluss wird durch kurze und knackige Sätze gewährleistet. Neben der Strukturierung des Inhaltes, gilt es die Formatierungen (z.B. Bilder, Infografiken) weiterhin zu beachten.
Abschließend gilt es festzuhalten: Content muss in erster Linie den Leser begeistern und fesseln. Wenn zusätzlich die Anforderungen, die Google & Co. stellen, berücksichtigt werden, sind die Voraussetzungen für gute Ranking geschaffen.
Schritt 4: Kontrolle
Grundsätzlich ist zu empfehlen, die Textarbeit noch einmal final zu prüfen. Auch wenn Profis am Werk sind, sollte der produzierte Text kontrolliert werden. Sind die Hinweise und Arbeitsanweisungen aus dem Autorenbriefing gänzlich umgesetzt? Sind die Anforderungen und Zielwerte (z.B. Wortlänge, WDF*IDF, W-Fragen, Snippet-Formulierung, etc.) erreicht? Sollten nicht alle Anforderungen umgesetzt sein, muss eine Revisionsschleife erfolgen und erneut eine Prüfung stattfinden.
Schritt 5 : Textanalyse & Lektorat
Sind die formellen Dinge abgehandelt, gilt es den Feinschliff vorzunehmen. Stimmt der Lesefluss, sind keine Rechtsschreib- oder Grammatikfehler mehr vorhanden? Kurzum: Der Text muss auf Orthographie, Grammatik und Interpunktion geprüft werden. In der Content Suite ist beispielsweise eine Textanalysefunktion enthalten, die per Knopfdruck ein schnelles Bild aufzeigt, wo unter Umständen noch Anpassungen erfolgen sollten.
Welche unterschiedlichen Textarten gibt es?
Wer sich mit dem Thema Texterstellung beschäftigt, sollte die verschiedenen Text-Varianten im Blick haben. Die Frage, die immer im Fokus stehen sollte, mit welcher Art von Text kann ich meine Zielgruppe am ehesten befriedigen und echten Mehrwert bieten? Je nach Zielsetzung und Einsatzzweck gilt es unterschiedliche Spielregeln und Werkzeuge einzusetzen.
Schauen wir uns verschiedenen Textarten beispielhaft einmal an:
- Informationelle Artikel (z.B. Ratgeber)
- Shop-Texte (Kategorieseiten, Produktdetailseiten, etc.)
- Blog-Beiträge
- Pressemitteilungen
- Rezensionen / Reviews
- Interviews
- etc.
Texterstellung inHouse oder eine externe Agentur beauftragen?
Eine wichtige Grundsatzentscheidung, ob die Texterstellung inHouse oder extern durch eine Agentur erfolgen sollte, ist nicht pauschal zu beantworten. Gute Texte entstehen jedenfalls nur dann, wenn ausreichend Ruhe und Zeit für die Textproduktion vorhanden ist. Daher sollte man sich als Unternehmen die Frage stellen, ob dem Mitarbeiter diese Ruhe und Zeit gewährt werden kann.
Sollten Texter inHouse beschäftigt werden, entsteht eine gewisse Abhängigkeit. Es gilt die Frage zu beantworten, ob ausreichend Arbeit, nicht nur für ein bestimmtes Zeitfenster, sondern auch darüber hinaus, vorhanden ist? Auf der anderen Seite muss die Frage geklärt werden, ob eine externe Agentur die Expertise, die inHouse vorhanden ist, annähernd erreichen kann. Ein interner Texter hat wesentlich mehr Kommunikationspunkte und kann unter Umständen mit dem internen Know How, fachlich noch mehr in die Tiefe gehen.
Die perfekte Lösung gibt es wohl nicht, auch die Kombination aus interne und externe Lösung kann durchaus sinnvoll sein. Wer sich mit der Texterstellung befasst, muss im Vorfeld einige Aspekte jedenfalls im Auge behalten.
Unser Tipp an dieser Stelle
Um den Texterstellungsprozess zu vereinfachen, können Tools extreme Hilfestellung leisten. Unsere Content Suite vereint nicht nur mehrere Tools, sondern hilft in einem mehrstufigen Setup-Prozess diverse Recherchen und Benchmarkanalysen umzusetzen, bevor auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse der Text, im eigens dafür entwickelten Content Editor, erstellt werden kann. In Echtzeit bekommt der Content Creator dort wichtige Hilfestellungen, um den optimalen Text für die Zielgruppe und Google zu verfassen. Das ist aber längst noch nicht alles – schaut euch die Content Suite völlig kostenfrei und unverbindlich an.