Die Search Console von Google ist ein wichtiges Tool für deine SEO-Arbeit. In dem heutigen Artikel wirst du erfahren, mit welchen Daten du aus der Search Console gezielt deine Inhalte analysieren und optimieren kannst. Wir zeigen dir, wie du so gezielt deine Content-Arbeit effektiver gestalten kannst und darüber hinaus auch Potenziale für die künftige Contentplanung identifizieren kannst. Wie du aber im Laufe des Artikels feststellen wirst, ist das längst nicht alles. Schaue dir auch unbedingt das Video an, was dir ergänzende Informationen und weitere Tipps liefert.
Inhaltsverzeichnis
Nur Content erstellen, den die Zielgruppe interessiert
Ganz besonders betonen möchte ich zunächst an dieser Stelle; es ist wichtig, nur die Inhalte zu veröffentlichen, die auch für die Zielgruppe tatsächlich relevant sind und auf dein Ziel einzahlen. Daher ist es wichtig, zu verstehen, wonach die Zielgruppe sucht und welche Erwartung sie an deine Inhalte hat. Um das herauszufinden ist eine gute Vorbereitung das A und O. Das berühmte Bauchgefühl hat hier nichts zu suchen, sondern Fakten und Tools. Alles andere ist ineffizient, nicht zielführend und teuer. Wie wichtig die richtige Vorbereitung ist, zeigt auch unsere Artikelserie “10 Schritte zum perfekten Content für mehr Sichtbarkeit bei Google“. Von der Keyword-Recherche, über die Suchintent-Prüfung bis hin zur eigentlichen Textproduktion und Erfolgsmessung geben wir dir Tipps und zeigen, wie du die Voraussetzung für den gezielten Sichtbarkeitsaufbau bei Google schaffen kannst.
Google Search Console bietet wichtige InSights
Die Google Search Console bietet eine große Anzahl an InSights, die für die Analyse und Optimierung deiner Webseite bzw. Inhalte hilfreich sind. Im heutigen Artikel schauen wir uns die Leistungsdaten an und wie ihr mit diesen gezielt eure Inhalte optimieren könnt bzw. auch neue Ideen identifizieren könnt.
Die Google Search Console zeigt mir verschiedene Daten im Leistungsbereich. Wer mit der Google Search Console entsprechend arbeitet, sieht auf den ersten Blick nicht alle relevanten Daten. Über verschiedene Filterfunktionen kann der Zugriff aber erweitert und so auf die übrigen Werte zugegriffen werden.
In vielen Unternehmen ist die Content Produktion und -planung ein limitierender Faktor. Um die Ressourcen möglichst effizient und zielgerichtet einzusetzen, gilt es einen Workflow für die Content-Planung und -produktion zu entwickeln. Die Google Search Console ist ein wichtiger Bestandteil dieses Workflows.
In der Artikelreihe “10 Schritte zum perfekten Content für mehr Sichtbarkeit bei Google” zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie ein Workflow aussehen kann.
Wie kann ich die Search Console für die Content-Erstellung und -planung nutzen?
Die Daten aus der Search Console können für die unterschiedlichsten Dinge verwendet werden. Gerade anhand der Leistungsdaten können unterschiedliche Optimierungen und Analysen vorgenommen werden. Schauen wir uns die wichtigsten Aspekte in dem Zusammenhang an:
Performanceentwicklung der Artikel prüfen
Wann ist ein Artikel erfolgreich? Wenn er auf Position 1 im organischen Ranking ist? Nein, nicht unbedingt. Eine differenziertere Betrachtung ist auf jeden Fall zu empfehlen. Denn wir erleben es immer wieder, dass viel zu häufig ausschließlich in Rankings gedacht wird. Sicherlich eine relevante Metrik. Um aber tiefer in die Analyse einzusteigen, ist der Blick in die Leistungsdaten der Search Console zu empfehlen. Was bringt es dir, wenn du zu einem bestimmten Keyword auf Position 1 bei Google rankst, aber keinerlei Suchnachfrage zu dem Keyword vorliegt. Die Search Console (siehe Screen 1) zeigt dir anhand der Leistungsdaten (Impressions, Klicks, Rankingposition), wie relevant ein Keyword für deinen Trafficstrom ist oder werden kann. Mit Hilfe eines entsprechenden Tools sieht man diese Daten direkt und ohne umständliche Filter.
Wie in Screen 1 zu sehen, haben wir im PageRangers-Tool die Leistungsdaten direkt kummuliert, sodass keinerlei Filter gesetzt werden muss und mit den Daten übersichtlich und direkt gearbeitet werden kann (ihr wollt die Funktion kostenlos testen? Dann jetzt anmelden). Nicht nur Rankings sollten bei der SEO Arbeit also eine Rolle spielen, sondern auch die Leistungsdaten der Search Console. Das ist extrem hilfreich, da du so erfährst, wie häufig die Seite in den SERPs bei Google angezeigt wurde und wie viele Nutzer letztlich den Weg zu deiner Webseite gefunden haben. Also auf den Sucheintrag geklickt haben.
Wie in der Grafik zu sehen, wurden zu dem Keyword “Notion” insgesamt fünf verschiedene URLs der eigenen Webseite 1682 Mal in einem bestimmten Zeitraum bei Google in den organischen Ergebnisseiten angezeigt. Nur 8 Klicks erfolgten auf den Sucheintrag, was einer CTR (Click-Through-Rate) von 0,35% entspricht und im Verhältnis doch recht wenig ist. Mehr zur CTR und wie ihr diese sinnvoll für eure SEO-Arbeit einsetzen könnt, gibt es im Laufe des Artikels und Videos.
Optimierungspotenzial analysieren
Anhand der oben aufgezeigten Leistungsdaten aus der Search Console können nun weitere Analysen umgesetzt werden, z.B.:
- Hat die richtige URL zu dem Keyword Sichtbarkeit aufgebaut?
- Hat die richtige URL relevanten Traffic abbekommen – wie häufig wurde auf den Sucheintrag in den SERPs geklickt?
- Wie haben sich die Rankings und Leistungswerte in einem bestimmten Zeitraum entwickelt?
- URL Analyse umsetzen. Das ist sinnvoll, um zu prüfen, wie sich insgesamt ein Artikel (URL) bei Google zu einem Thema entwickelt hat. Zu welchen weiteren, naheliegenden Themenkeywords konnten Rankings aufgebaut werden. Mit Hilfe von unserem Tool könnt ihr Keywords gruppieren und so sehr schnell sehen, wie die jeweilige Entwicklung sich darstellt.
Kanibalisierungseffekte von verschiedenen URLs identifizieren
Es ist nicht nur wichtig das Optimierungspotenzial zu erkennen, sondern auch zu prüfen, ob andere URLs der relevanten URL vielleicht Traffic wegnehmen. In meinem Beispiel (Screen 1) hat Google insgesamt fünf URLs zu dem Keyword “Notion” angezeigt. Da wir die Leistungsdaten, gesplittet pro URL bei uns im SEO Tool von PageRangers zur Verfügung stellen, können wir nun direkt abschätzen, ob Kanibalisierungseffekte vorhanden sind. Es wäre ärgerlich, wenn Google die Relevanz der jeweiligen URLs für das Keyword noch nicht verstanden hätte und die Besucher auf URLs “weiterleitet”, die nicht auf das Contentziel einzahlen. Anhand von reinen Rankingdaten sind Kanibalisierungseffekte nicht zu erkennen. Eine genauere Analyse der Impressionverteilung ist also wichtig und zeigt, ob es tatsächlich Kanibalisierungseffekte geben kann oder eine Optimierung zu vernachlässigen ist. Wie du Kanibalisierungseffekte vermeiden oder auflösen kannst, erfährst du im unteren Video.
Vorhandene organische Reichweite optimieren
Eine weitere wichtige Metrik ist, wie bereits erwähnt, die CTR. Denn ist eine gewisse organische Reichweite (Impressions) bereits vorhanden, gilt es das Optimum aus dieser herauszuholen. Anhand der CTR kannst du prüfen, wie gut oder nicht so gut das Verhältnis von Klicks (Besucher, die durch Google auf deine Webseite kommen) zu Impressions (Anzeige der URL zu dem Keyword in der organischen Suche bei Google) ist. Hast du beispielsweise zu einem bestimmten Keyword einen hohen Impressionswert, aber nur wenig Klicks, solltest du hinterfragen, wieso das so ist und wie du es schaffen kannst, mehr Klicks im Verhältnis zu erzeugen. Eine Option, um den Wert zu verbessern ist das Snippet.
Das Snippet (siehe Screen 2) ist das Schaufenster bei Google. Hiermit präsentierst du dich und musst Neugier bei den Nutzern erzeugen. Das Snippet besteht in der Basisversion aus der URL, dem Title und der Description. Da ihr mit eurem Snippet im Wettbewerb zu den anderen Sucheinträgen steht, gilt es sich zu differenzieren und die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen.
Ziel ist es, durch gezielte Optimierungen am Snippet, die CTR und somit das Klickaufkommen zu steigern. Daher ist es grundsätzlich wichtig, jedem Artikel ein eigenes Snippet zu verpassen. Im Artikel zur Snippet Optimierung findet ihr weitere konkrete Infos und Beispiele, wie man sein Snippet aufbauen und ggfs. erweitern kann.
Die Optimierung der Snippets kann ein kurzfristiger Hebel sein, um vorhandene organische Reichweite zu steigern. Und da SEO-Erfolge normalerweise nicht kurzfristig zu sehen sind, umso wichtiger, sich mit dem Thema zu beschäftigen und in der Praxis die Snippets direkt optimal auf den Content abzustimmen. Übrigens haben wir auch ein Whitepaper zum Thema Snippet-Optimierung, welches wir euch kostenlos anbieten.
Neue Content-Ideen identifizieren
Auch neue Content-Ideen können mithilfe der Search Console identifiziert werden. Eine URL baut meist nicht nur zu dem eigentlichen Haupt-Keyword Reichweite auf. Wir in Screen 3 zu sehen, hat die Beispiel-URL zu 1103 Keywords Rankings aufgebaut. Ausreichend Keywords, um sich inspirieren zu lassen oder zu bewerten, ob es sinnvoll sein kann, weiteren Content zu dem Thema aufzubauen (Themenautorität). Als Inspirationsquelle ist die Search Console goldwert.
Holt euch also in der Search Console Inspiration und verifiziert die Keyword-Poitenziale. Die Annahme ist ja, dass die ersten drei Suchtreffer bei Google den größten Anteil der organischen Besucher erhält. Gerade auf Position 1 ist das Trafficaufkommen komperativ überdurchschnittlich hoch. Wenn bereits auf hinteren Positionen positive Leistungswerte zu verzeichnen sind, könnte es sich um Potenzialkeywords handeln und es sollte geprüft werden, ob ein separater Artikel sinnvoll wäre.
Reichweitenschwankungen nach Google-Updates prüfen
Die Google Search Console zeigt sehr aktuelle Daten. Sollte Google beispielsweise ein Update umgesetzt und den Algorithmus verändert haben, könnt ihr mit ein wenig Verzögerung (1-2 Werktagen meistens) die Veränderungen sehr schnell sehen. In unserem SEO Tool beispielsweise (Screen 4) gibt es einen eigenen Bereich “Impressionen-Entwicklung”. Hier sieht man die Gesamtentwicklung, kann aber je nach Einstellung auch in die Tiefe gehen und die Veränderungen für einzelne Keywords oder bestimmte Keyword-Gruppen analysieren.
Video – möglichst effizient und zielführend mit der Search Console arbeiten – so geht’s
Im Video zeigen ich euch, wie einfach und schnell ihr auf die Daten der Google Search Console zugreifen könnt. Ohne komplizierte Filtereinstellungen und sehr übersichtlich angeordnet. Nach einer einmaligen Authorisierung greifen wir anonym auf eure Google Search Console zu, aggregieren die Daten und bereiten diese so übersichtlich auf, dass ihr direkt in die Umsetzung gehen könnt. Im Video gebe ich zudem einige Tipps für die direkte Umsetzung. Schaut also rein.
Möchtest du deinen Content-Workflow optimieren?
Dann solltest du dir mal die Content Suite kostenlos und völlig unverbindlich zeigen lassen. Bei Interesse, melde dich kostenfrei einfach an.