Sind Personas im Content Marketing wirklich wichtig? Oder sind sie für deine Zielgruppe sogar von besonderer Bedeutung? Das und wie du Personas erstellst, erfährst du in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was versteht man unter Personas im Content Marketing?
Eine Persona im Content Marketing ist eine fiktive Person, die deine Zielgruppe darstellt. Hierdurch bekommt deine Zielgruppe eine Art Gesicht. Folgende Definitionen sollten in den Persona-Daten vorhanden sein:
- Ziele
- Vorlieben
- Herausforderungen
- Interessen
- Gewohnheiten
- Alter
- Demografie
- Lifestyle (z.B. Hobbies)
- Werte
- Kaufverhalten / bevorzugte Marken
Sind Personas im Content Marketing wichtig?
Personas können im Content Marketing tatsächlich von hoher Bedeutung sein. Durch die verschiedenen Beschreibungen deiner Zielgruppe, beziehungsweise deiner Persona, kannst du dir diese bildlich vorstellen. Dies erleichtert beispielsweise die Texterstellung. Folgende Punkte zeigen dir weitere Gründe, warum die Personas wichtig sind.
Personas beinhalten echte Daten
Die Daten der Personas basieren auf echten Daten, durch gründliche Recherche-Arbeit, Interaktionen mit Kunden, etc. und nicht durch Annahmen. Aus diesem Grund ist die funktioniert diese Strategie.
Personas bestimmen über deine Content-Art
Wenn du nicht weißt, welche Art von Content du verwenden solltest, wie zum Beispiel Langform-Inhalte, Blogbeiträge oder andere Arten von Content, helfen dir die Personas. Wenn du dir deine Personas detailliert aufgebaut hast, dann gibt diese dir aus Auskunft darüber, welche Art von Content relevant für deine Zielgruppe ist. Zudem gibt die Persona Aufschluss darüber, mit welcher Tonart und welchem Sprachstil deine Nutzer angesprochen werden möchten.
Personas – Der Mehrwert für deine Zielgruppe
Durch die Methode “Persona” steht die Zielgruppe immer im Vordergrund. Dies ist immer das A & O bei der Texterstellung und anderen Marketingstrategien. Denn, was bringt es sowohl dir als auch deiner Zielgruppe, wenn du beispielsweise einen Text erstellst, für den sich deine Zielgruppe nicht interessiert? Natürlich gibt es auch Methoden, bei welchen das Produkt im Vordergrund steht. Hier wird nur beschrieben, wie gut das Produkt ist, beziehungsweise, was es alles kann. Wenn allerdings die Zielgruppe im Vordergrund steht, wird nur beschrieben, wie den Nutzern das Produkt helfen kann.
Personas und SEO
Da die Persona-Methode besonders vorteilhaft für den Nutzer ist, sieht Google diese sehr gerne. Der Grund hierfür ist, dass Google danach strebt, den Nutzern immer bestmöglich zu helfen. Dies funktioniert natürlich am besten, wenn der Nutzer im Vordergrund steht. Anhand der Absprungrate und der Verweildauer, erkennt Google, wie relevant deine Seite für die Nutzer ist.
So erstellst du Personas
Nun hast du erkannt, dass die Erstellung von Personas von Vorteil ist. Doch wie erstelle ich eine Persona?
1. Verstehe den Sinn & Zweck einer Persona
Eine Persona ist, wie bereits erwähnt, eine fiktive, aber realistische Charakterisierung deiner Zielgruppe. Es ist wichtig, dass du ein klares Bild davon hast, wer deine Zielgruppe ist, bevor du mit der Erstellung der Personas beginnst.
2. Definiere deine Zielgruppe
Bevor du anfängst, eine Persona zu erstellen, musst du wissen, für welche Zielgruppe du diese erstellen möchten. Die Zielgruppen können sich aufgrund verschiedener Merkmale, wie z.B. Alter, Interessen, Beruf und Einkommen, unterscheiden. Dies ist wichtig zu definieren, da einige Seitenbetreiber gleichzeitig mehrere Zielgruppen ansprechen. Ob dies versehentlich geschieht oder bewusst, spielt keine Rolle. Im Endeffekt solltest du die für dich relevante Zielgruppe definieren können.
3. Analysiere deine Zielgruppe
Um eine Persona zu erstellen, musst du, wie bereits erwähnt, die wichtigsten Informationen über deine Zielgruppe erfassen. Du kannst diese Informationen aus verschiedenen Quellen beziehen. Einige Quellen können Umfragen, Interviews, soziale Medien und statistische Daten. In den sozialen Medien kannst du dir bekannterweise, anschauen, wer deine Follower sind. Hier kannst du dir stichpunktartig Follower aussuchen und dir beispielsweise anschauen, in welchem Bereich diese tätig sind und was deren Interessen sind.
Im besten Fall gab es bereits Nutzerfragen bezüglich deiner Webseite oder deinen Produkten. Denn dadurch erhältst du Informationen, wie die Nutzer mit deiner Webseite zurechtkommt. Schau dir außerdem Kommentare oder die Bewertungen deiner Seite an. Dies sind in einigen Fällen Anhaltspunkte, die über die Wünsche deiner Nutzer aufklären.
Wenn du deine Webseite analysierst, erhältst du Daten darüber, welche deiner Seite oder welcher deiner Artikel, am beliebtesten ist. Hierdurch erfährst du ebenfalls wertvolle Informationen zu den Bedürfnissen deiner Kunden.
4. Erstellen ein Profil für die Persona
Nachdem du die Informationen über Ihre Zielgruppe erfasst hast, kannst du jetzt eine Persona erstellen. Erstelle ein Profil, welches eine kurze Beschreibung der Person enthält. Hier sollten der Name, das Alter, der Beruf, die Interessen, das Einkommen, etc. zu finden sein.
5. Entscheide, wie die Personas angesprochen werden
Nun musst du schauen, wie du deine Zielgruppe ansprechen möchtest. Erstelle ein Beispiel eines Dialogs, den deine Persona mit einem Mitglied der Zielgruppe führen würde. Hierdurch entwickelst du ein Gefühl dafür, wie deine Personas angesprochen werden wollen.
Nun hast du deine Personas erstellt und kannst deinen Content gezielter erstellen.
Fazit
Personas helfen dir, deine Zielgruppe korrekt anzusprechen und ihnen die richtigen Inhalte zu liefern. Die Zielgruppe ist bei der Contenterstellung das A & O, daher ist es wichtig, dass du genau weißt, wer hinter dieser Zielgruppe steckt. Dadurch, dass du zielgruppenorientierter arbeitest, werden Nutzer schneller zu Kunden. Demnach solltest du dir ebenfalls Personas anlegen.
Christoph
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